Arosa: Totalrevision der Ortsplanung beschlossen

Die Aroser Stimmbevölkerung hat am Sonntag, 28. November 2021 mit 60,8 Prozent der Totalrevision der Ortsplanung zugestimmt.

Per 1. Januar 2013 haben die ehemaligen Gemeinden Arosa, Calfreisen, Castiel, Langwies, Lüen, Molinis, St. Peter-Pagig und Peist zur neuen Gemeinde Arosa fusioniert. Im Jahr 2015 hat die Gemeinde Arosa mit der Totalrevision der Ortsplanung gestartet und eine Bevölkerungskonferenz durchgeführt, an welcher die zentralen Kernthemen der Totalrevision der Ortsplanung diskutiert und die entsprechenden Stossrichtungen definiert wurden. Ziel der Totalrevision der Ortsplanung war die Zusammenführung der Ortsplanungen der ehemaligen Gemeinden, sowie die Harmonisierung und die Anpassung der Ortsplanung an die übergeordneten Gesetzgebungen und den kantonalen Richtplan Graubünden. Als eine der ersten Gemeinden im Kanton hat die Gemeinde Arosa auch die Bauzonendimensionierung an die Hand genommen und einen ausgewogenen Kompromiss zwischen der vom Kanton theoretisch geforderten Fläche an Wohn-, Misch- und Zentrumszonen und der effektiven rückgezonten Fläche ausgearbeitet. Mit 763:491 Stimmen hat die Aroser Bevölkerung die Totalrevision der Ortsplanung deutlich angenommen. Zwischen dem 03.12.2021 und dem 18.01.2022 findet die Beschwerdeauflage statt. Während dieser Zeit wird die Vorlage beim Kanton zur Genehmigung eingereicht. Das Genehmigungsverfahren dürfte auch für das Amt für Raumentwicklung «Neuland» bedeuten, da bislang noch keine fusionierte Grossgemeinde mit unterschiedlichen Fraktionen / Ortschaften die Ortsplanung nach den Vorgaben des kantonalen Richtplans von 2018 ausgerichtet hat.

Zeitungsartikel: Bündner Tagblatt, 29.11.2021

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