Region Prättigau/Davos: Richtplan­anpassung unterirdischer Steinbruch Valzeina

An ihrer Sitzung vom 28. Mai 2019 genehmigte die Regierung des Kantons Graubünden die Anpassung des regionalen Richtplans der Region Prättigau/Davos in den Bereichen Materialabbau und –verwertung sowie Abfallbewirtschaftung (Deponien) und sicherte damit auf Richtplanstufe den langfristigen Zugang zu Rohstoffressourcen für die Stein-, Kies- und Betonproduktion in der Region Prättigau/Davos und in der unmittelbar angrenzenden Region Landquart.

Mit dem Richtplaneintrag für den unterirdischen Steinbruch Valzeina, beim westlichen Eingang ins Prättigau, werden die richtplanerischen Voraussetzungen geschaffen, am Standort in grösserem Umfang Gestein abzubauen und damit den langfristigen Zugang zu Rohstoffressourcen sicherzustellen. Dabei entstehende Hohlräume sollen gemäss Projektvorhaben sukzessive für die Ablagerung von unverschmutztem Abbruchmaterial sowie als unterirdische Deponie genutzt werden.
Der Standort wurde daher als Materialabbau und -verwertungs- sowie als Deponiestandort in den Richtplan aufgenommen. 
Die Bearbeitung der Richtplanung erfolgte im Auftrag der Region durch die STW AG für Raumplanung.
Nachdem die Region die Richtplananpassung im November 2018 einstimmig beschlossen hatte, konnte die Anpassung im darauffolgenden Frühjahr 2019 durch die Regierung des Kantons Graubünden genehmigt und abgeschlossen werden. Die Standortgemeinde Grüsch lehnte in einem späteren Zeitpunkt allerdings die Teilrevision der Ortsplanung ab.

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