LIA Tagung 28. Oktober 2019, Architektur und Raumplanung in Liechtenstein; Referat von Christoph Zindel

Raumplanung benötigt zunehmend Architektur und Landschaftsplanung. Die Raumplanung muss befüllt werden mit den konkreten Inhalten. Raumplanung als Ordnungssystem und Leitplanke ist gut und nötig. Nachhaltige Ergebnisse entstehen in der Teamarbeit unter den verschiedenen Beteiligten und mit der Politik.

Zitat von Max Frisch: Sie als Architekt, das sehe ich ein, können die Gesetze nicht ändern. Das kann nur das Volk, wenn es will, wenn es die Notwendigkeit einsieht. Sie als Architekt müssen uns die Notwendigkeit klarmachen. Uns, nämlich den Laien. Und das ist es ja, worauf ich ziele: Ihr könnt gar keinen Städtebau machen, mein Verehrter, ohne uns, ohne die Gemeinschaft der Laien, ohne das Volk, ohne die politische Auseinandersetzung, was zum Zielbewusstsein und damit zur Ermächtigung führt.

Auf Grund der langjährigen Erfahrungen in verschiedensten Entwicklungsprojekten in unterschiedlicher Rolle vermag Christoph Zindel die Zusammenhänge und Abhängigkeiten zwischen den gegebenen Strukturen, den gesetzlichen Rahmenbedingungen und den Kommunikations­anforderungen für komplexe Entscheidungsprozesse, wie dies eine Ortsplanungsrevision in einer prosperierenden Grossgemeinde wie bspw. Glarus Nord es fordert, darzulegen. Die räumliche Vision für Glarus Nord und das neue Baureglement in Glarus Nord, welches mit Architekt Peter Märkli zusammen entwickelt wurde, bilden die Basis für diese Veränderungen. Die Verschmelzung von Architektur, Städtebau, Landschaftsentwicklung und Natur sind die Basis für nachhaltige räumliche Entwicklungsschritte.

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